Feldenkrais mit Peter Fischer
CD's für zu Hause
Das Becken
Das Becken, das vielfach auch als unser Kraftzentrum bezeichnet wird, trägt unseren Körper, aus ihm richtet sich die Wirbelsäule gegen die Schwerkraft nach oben auf und es ist mit unseren Beinen verbunden.
Es hat nicht nur statische Aufgaben, sondern seine Beweglichkeit ist entscheidend für alle unsere Bewegungen.
Besondeere Bedeutung hat das Becken beim Gehen. Die gegensätzlichen Bewegungen von Hüften und Schultern, das freie Schwingen der Arme und Beine, ist für die Qualität des Gehens wichtig.
Die Möglichkeiten des Beckens entdecken, die Beziehungen zwischen dem Becken und den angrenzenden Körperteilen erfahren, seine Möglichkeiten zu optimieren kann mit den folgenden Lektionen gefördert werden.
Lektion 1: Die Lendenwirbelsäue heben und senken, den unteren Rücken kontrolliert bewegen, das Becken rollen,kreisen und so die Wirbelsäule bis hoch zum Kopf beweglich machen.
Lektion 2: Mit zur Seite gedrehtem Kopf das Becken nach rechts und links rollen, eine Möglichkeit, das Becken differenziert zu bewegen.
Lektion 3: Das Becken heben und fallen lassen. Die entstehenden Vibrationen machen ds Becken bewusster und freier. Davon wird der ganze Körper erfasst.
Lektion 4: Das gehobene Becken im Raum bewegen. zunächst liegen und sitzen das Becken auf den Sitzbeinhöckern drehen und die Bewegung mit schwebenden Becken durchführen.
Lektion5: Die Füße kreisen auf dem Boden. die Möglichkeiten der Hüftgelenke können durch die Beckenbewegung erweitert werden. Dabei benötigt es die Unterstützung der
Wirbelsäule.
Lektion 6: Mit gehobenem Becken die Füße zu den Seiten setzen. Die Wirbel werden aktiv und es kommt zu einer schwingenden, drehenden Beckenbewegung.
Lektion 7: Mit gedrehtem Becken den Kopf rollen und heben. Das Becken wird gehalten, der Kopf lernt, sich differenziert zu bewegen.
Lektion 8: Die Knie nach innen senken. Ein Knie landet beim anderen Fuß. Mit Unterstützung des Beckens das Hüftgelenk befreien.
Lektion 9: Ein Knie zur Seite ablegen und den zweiten Fuß auf dem Unterschenkel absetzen.das Becken wird gedreht gehalten und dazu müssen die Hüftgelenke ihre Beweglichkeit finden.
Lektion 10: Die Knie zu den Seiten senken und das Becken rollen. Die ganze Kette zwischen und Kopf/augen differenzieren und doch aufeinander abgestimmt bewegen.
Lektion 11: Aufdem Rücken gehen. Eine lustige Lektion, bei der ASchulterblätter und Hüften auf und ab gesetzt werden und der Körper auf dem Rücken liegend auf und ab wandert.
Lektion: 12: In Seitlage den unteren Rücken mobilisieren. Über Bewegungen der Schultern und der Hüften wird der untere Rücken gelockert.
Die Schulter
Die Schultern, oder besser der Schultergürtel ist ein filigranes Gebilde, das einmal eine große Bewglichkeit der Arme ermöglicht und gleichzeitig durch die Schulterblätter das Schultergelenk so stützt, dass die Hände auch kraftvoll zupacken und heben können. Außerdem ist am Schultergürtel, geanier vorne am Brustbein unser Brustkorb aufgehängt, deren Rippen hinten über Gelenke mit der Wirbelsäule verbunden sind.
Diese Verknüpfung macht es möglich, dass wir unseren Schultergürtel drehen können und erweitert den Aktionsradius unserer Arme und HÄnde erheblich.
Ein lockerer Schultergürtel dagegen ist die Voraussetzung, das wir unsere Rippen frei bewegen können und immer genug Atemluft haben.
Diesen Aktionsradius über Bewegung zu erfahren, seine Möglichkeiten optimieren, dazu sollen die nachfolgenden Lektionen dienen.
Lektion 1: Die Schultern kreisen - Hände kreisen auf dem Boden. Auf der Seite liegend mit gestreckten Armen die Hände kreisend bewegen, lässt auch die Shulter kreisen. Die passive Bewegung kann das Schulterblatt und das Schlüsselbein lockern.
Lektion 2: Der Arm kreist um den Körper. In Seilage den langen Arm, die Hand am Boden im großen Bogen über den Körper nach hinten führen und kreisen weiter nach vorne, ergibt große Bewegungen im Schultergelenk.
Lektion 3: "Lesehände" Die Hände wie ein aufgeschlagenes Buch vor dem Gesicht auf und ab und zu den Seiten bewegen. Die Augen folgen, Halswirbelsäule und Schultergürtel arbeiten zusammen.
Lektion 4: In Seitlage zur unteren Schulter schauen. Den Kopf heben und nach unten schauen. Die Schultern folgen und auch das Becken wird mitgenommen. Der Kopf führt die Drehung.
Lektion 5: In Rückenlage, mit ausgestreckten Armen, gleitet ein eine Hand über den Körper zur anderen. Die Schulter muss sich heben, der Schultergürtel rollt. Auch das Geht mithilfe des Beckens leichter.
Lektion 6: Auf dem Stuhl sitzend mit einer Hand den Boden erkunden. Die Hand zieht den Arm, der nimmt die Schulter mit. Der Körper neigt sich zur Seite, dreht und beugt sich.
Lektion 7: Mit gedrehtem Becken den Kopf zur seite neigen. Die Hände ziehen und schieben den Kopf zur Seite, so dass der Körer sich neigt. Gleichzeitig wird die Wirbelsäule von unten gedreht.
Lektion 8: In Bauchlage gleitet der Kopf auf den Unterarmen. Die Arme halten die Schulterblätter und darunter verschiebt sich der Brustkorb. Das macht die Schulterblätter frei.
Lektion 9: In Rückenlage Schultern und Hüften vom Boden heben. Ein Arm zur Decke verlängert hebt die Schulter, die Rippen auf der Seite folgen und schließlich hebt sich auch die Hüfte, bis der Körper mehr oder weniger auf der Seite liegt.
Lektion 10: In Seitlage kreist der untere Arm um den Körper. der untere Arm gleitet auf und ab und mit vergrößerter Bewegung unter den gehobenen Kopf oder unter der Taille rundherum. Der Aktionsradius wird erfahrbar.
Lektion 11: "Der Kerzenhalter" In Ruckenlage die gewinkelten Arme kopfwärts und fußwärts bewegen. Auch wenn sie aufliegen, können sich Schulterblätter bewegen. Sind sie dann wieder frei, geht es fast von alleine.
Lektion 12: Auf dem Stuhl, eine Hand auf dem Kopf und den Ellbogen kreisend im Raum bewegen, kreist auch der Shultergürtel und über die Wirbelsäule dann auch das Becken.
Schulter - Nacken - Kiefer
Kopfschmerzen, tränende Augen, fester Kiefer, knirschende Zähne. Das alles kann von hochgezogene Schultern und einem in einer unglücklichen Stellung verharrenden festen Nacken herrühren. Es kann allerdings auch ein "Zähne zusammenbeißen und durch" der Auslöser für die Festigkeit iin diesem Bereich und für die Beschwerden sein.
Mit dem Erspüren, mit dem Erforschen der Situation, mit dem Ausprobieren neuer Bewegugnsfolgen, sollen die folgenden Lektionen den Anstoß zu einer Veränderung geben.
Lektion 1: Auf dem Stuhlsitzend das Becken rollen. Erfahren, in welcher Position die Aufrichtug leichter gelingt. Die Wirbelsäule kann sich lockern, der Nacken länger werden und der Kiefer entspannen.
Lektion 2: Füße gleiten mit Beteiligung der Zunge auf dem Boden. Füße und Zunge bewegen sich in geicher Weise. Können
lockere Füße einen festen Kiefer lockern?
Lektion 3: Hände gleiten über den Brustkorb zur anderen Seite. Die HÄnde gleiten, der Brustkorb rollt, das Becken schließt sich an, der Kopf rollt passiv, der Nacken wird gelockert.
Lektion 4: Zähne putzen. Die Zunge gleitet inne und außen an den Zähnen entlang, kreist durch den Mund, der Kiefer muss sich locker, der Nacken profitiert.
Lektion 5: In Seitlage Kopf und Bein . Der Kopf wird mithilfe der Hand gehoben, dazu auch das lange Bein. die Wirbelsäule bildet einen großen Bogen, die Rippen stützen sich auf dem Boden ab, der Nacken wird entlastet.
Lektion 6: Die Hand hebt und rollt den Kopf. Die Hand rollt den Kopf, der Nacken ist ohne Arbeit. Sie Führt den Kopf in der Seitlage so, dass Sie über die untere Schulter nach hinten schauen - eine außerordentliche Erfahrung für den Nacken.
Lektion 7: Der Kopf gleitet in der Bauchlage auf den Unterarmen. Der lange Rücken, die Beine als Hebel, machen die Wirbelsäule und den Nacken lang. In dieser Situation unterstützt der Schultergürtel die Bewegung das Nackens.
Lektion 8: Aus der Rückenlage über die Seitlage zum Sitzen. Arme und Beine rollen die Körpermitte und führen den Körper, ohne den Nacken zu belasten, zum Sitzen.
Lektion 9: Sitzend den Kopf bewegen. Im Seitsitz auf dem Boden bewegen die Hände den Kopf, der NAcken ist ohne Arbeit, die Halswirbel können sich frei bewegen.
Lektion 10: Bezug zwischen Schulter, Hals und Kiefer. Auf dem Stuhl den Körper drehen und dazu in unterschiedlichen Positionen den Kiefer öffnen und schließen.
Lektion 11: In Rückenlage den Kopf fixieren und die Knie zu den Seiten senken. Der Kopf ruht, von den Händen gehalten, zu einer Seite gedreht. Der Körper differenziert sich durch rollende Bewegungen, dreht sich unterhalb der Halswirbelsäule.
Lektion 12: Hände in den Kniekehlen, Beine kreisen. Ein Fuß, ein Unterschenkel, ein Bein kreist. Dazu bewgen sich die Zunge und die Augen. Die Große Bewegung stimmuliert die kleine.